Auch wenn es momentan nicht nach Glühwein-Wetter aussieht, wir haben ja einen ungemein schönen und überaus warmen November bis jetzt erlebt, die kalten Zeiten kommen garantiert. Dann ist wieder Glühweinzeit. Den Glühwein machen wir natürlich selber.

Übrigens ist dieses Getränk keineswegs eine Erfindung der Neuzeit. Es kann auf eine lange Tradition zurückblicken und ist sogar wissenschaftlich belegt. Bereits die alten Römer haben nämlich ihren Wein mit Zucker und Gewürzen aromatisiert. Die damaligen Rezepte ähneln durchaus den heutigen.

Nun zum Rezept: Achte auf eine gute Qualität des Basisweins. Dann schmeckt die Eigenkreation nicht nur aromatischer, sie benötigt auch weniger Zucker. Zudem sinkt das Risiko von Kopfschmerzen am nächsten Tag!

Zutaten:

1 Liter trockener Rotwein
1 unbehandelte Zitrone
2 Stangen Zimt
3 Nelken
3 EL Zucker
etwas Kardamom

Zubereitung:

Schneide die Zitrone in Scheiben und gib‘ sie zusammen mit dem Rotwein, dem Zucker, den Zimtstangen und Gewürznelken in einen Kochtopf. Erhitze das Gemisch bis kurz vor dem Siedepunkt und lasse es danach zugedeckt etwa eine Stunde ziehen. Wichtig: Der Glühwein sollte in keinem Fall kochen, da der enthaltene Alkohol sonst verdampft und sich der Geschmack der Gewürze negativ verändert. Mit einer Prise Kardamom gibst Du dem Glühwein den letzten Schliff.

Verfeinere den Glühwein noch mit einem Schuss Amaretto oder Cointreau und serviere ihn nach Belieben mit einer Dekoration aus einer Zimtstange und Zitronenscheibe am Glasrand.